Burgenland Revolte gegen den Bischof « DiePresse.com
Ganze Pfarrgemeinderäte wollen zurücktreten, weil Bischof Zsifkovics Priester versetzt. Eine neue Austrittswelle droht. Im Bischofshof werden die Aufstände nicht überbewertet. Eisenstadt. Die Spezies Wutbürger ist dieser Tage auch im Burgenland aufgetaucht. Sie ist dort katholischer Ausprägung und formiert sich in Scharen gegen die Pläne des Diözesanbischofs von Eisenstadt, Ägidius Zsifkovics. Denn der ehemalige Generalsekretär der Bischofskonferenz ist gerade dabei, die zweite Ebene neu aufzustellen, nachdem er kurz nach seiner Weihe im September hohe Amtsträger der Diözese reihum abgesetzt hat. Auf dem Schachbrett wird derzeit eifrig rochiert. So soll etwa der Pfarrer von Hornstein und Müllendorf im Bezirk Eisenstadt, Valentin Zsifkovits (er stammt wie sein Bischof aus Stinatz im Südburgenland), an die slowakische Landesgrenze versetzt werden – in den Pfarrverband Kittsee, Pama, Edelstal. Die Begründung lautet: Die Diözese brauche ihn dort als eine Art Krisenfeuerwehr, weil sich überdurchschnittlich viele Gläubige von der Kirche abwenden.
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