lunedì 12 settembre 2011

Lasciando la chiesa è un movimento nazionale

Kirchenaustritt wird zur Volksbewegung


Konsequente Entwicklung des Kirchenaustritts wird zur zur landesweiten Volksbewegung
 
Initiative gegen Kirchenprivilegien stellt aktuelles Städte-Panel vor: Innsbruck und Salzburg an der Spitze der Austrittswelle. Verdreifachung der Linzer-Austrittszahlen im 2. Quartal.

In den letzten fünf Jahren hat sich mehr eine Viertel Million Österreicherinnen (253.894) von der römisch-katholischen Kirche verabschiedet. Somit ist sie die am stärksten schrumpfende Glaubensgemeinschaft in Österreich, wie auch aktuelle Austrittszahlen offenbaren: In Linz, haben sich Austrittszahlen im zweiten Quartal 2011 verdreifacht (von 202 im ersten auf 777 im zweiten Quartal). In Salzburg haben bis Ende Juni 1.770 Menschen der Kirche den Rücken gekehrt – das entspricht einer Zunahme von fast 40% zum Vergleichszeitraum des Rekordaustrittsjahres 2010. Die Kirche droht also, immer mehr in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen. Tatsächlich übersteigt die Zahl der Austritte nun auch die Zahl der unfreiwilligen Kircheneintritte durch Taufen. “Für 2011 rechnen wir mit mehr als 70.000 Austritten“, sagt Niko Alm, Mitinitiator des Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien, das seit März österreichweit Unterstützung aufliegt. Wie entschlossen sich die Menschen von der Kirche abkehren, wird auch anhand der geringen Widerrufszahlen sichtbar. So haben in Wien von 16.527 Austritten im Jahr 2009 (aktuellste Zahlen, Quelle: Kirchliche Statistik der Diözesen Österreichs) nur rund 205 ihre Entscheidung – trotz hartnäckiger Kirchenzuschriften – innerhalb von 3 Monaten widerrufen. Das ist rund 1%.
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