Intervista con gli autori intellettuali dei movimenti della destra radicale in Germania - Die Welt
Kardinal Marx über das Verhältnis zwischen Staat und Kirche
.
Domradio: “Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hält das in
Deutschland praktizierte Verhältnis zwischen Staat und Kirche für
zukunftsfest. Deutschland habe „einen gewissen Mittelweg“, ein
kooperatives Verhältnis von Staat und
Kirche, keine Staatskirche, aber auch keinen radikalen Laizismus,
sagte Marx der Tageszeitung „Die Welt“. Trotz einzelner Kritik an der
Sonderrolle der Kirche gebe es in der Politik beim bisherigen
Staatskirchenrecht einen „großen Konsens im Grundgefüge“. „Der Staat
lebt ja davon, dass er nicht alles abdeckt und bestimmt. Deshalb ist es
gut, dass die Kirche in diesem Gemeinwesen öffentlich wirken kann“,
sagte Marx. Während der Kardinal Gespräche über eine Ablösung der
regelmäßigen Staatsleistungen für möglich hält, die den Kirchen im Zuge
der Säkularisierung als Ersatz für abgetretene Güter zugesprochen
wurden, will er am kirchlichen Sonderweg im Arbeitsrecht festhalten. Der
sogenannte Dritte Weg sei verfassungsrechtlich geregelt. „Da müsste man
an die Verfassung herangehen. Wer möchte das schon wollen?“ fragte der
katholische Theologe. Der Dritte Weg ist bei Gewerkschaften umstritten,
weil er das Konsensprinzip zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern in
kirchlichen Betrieben betont und daher weder Streiks noch Aussperrungen
vorsieht.”
Katholizismus und Militär rauben dem Volk den Primat der Politik und des Lebens |
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